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Rückenschmerzen stillen – Deine Lösungen für eine schmerzfreie Zeit

Rückenschmerzen stillen – Deine Lösungen für eine schmerzfreie Zeit

Das Wichtigste in Kürze

Was kann man gegen Rückenschmerzen im Wochenbett tun?

Du kannst sanfte Übungen, Massagen und Stillkissen zur Linderung von Rückenschmerzen im Wochenbett nutzen. Hier erfährst Du, welche Übungen Du am besten emachen kannst…

Was versteht man unter Stillrheuma?

Stillrheuma ist eine Form von Gelenkschmerzen und -entzündungen, die bei manchen Frauen während der Stillzeit auftreten kann.

Was sind Gründe für Rückenschmerzen nach der Geburt?

Rückenschmerzen nach der Geburt können aufgrund von Veränderungen im Körper, Beanspruchung der Rückenmuskulatur und hormonellen Veränderungen auftreten. Hier erfährst Du mehr dazu…

Rückenschmerzen beim Stillen sind für viele Mütter nach der Geburt ein allgegenwärtiges Problem. In diesem Blogartikel wollen wir Dir helfen, Deine Rückenschmerzen zu stillen und Dir eine schmerzfreie Stillzeit ermöglichen. Wir zeigen Dir die Ursachen für Rückenschmerzen, verschiedene Methoden zur Linderung und wie Du langfristig für einen schmerzfreien Rücken sorgen kannst.

Ursachen für Rückenschmerzen nach der Geburt

Rückenschmerzen nach der Geburt können verschiedene Ursachen haben. Eine häufige Ursache sind hormonelle Veränderungen, die während der Schwangerschaft und nach der Geburt stattfinden.

Rückenschmerzen nach der Geburt können mehrere Ursachen haben

Diese Veränderungen können dazu führen, dass die Bänder und Sehnen im Beckenbereich lockerer werden, was wiederum zu Instabilität und Schmerzen im unteren Rücken führen kann. Zusätzlich beansprucht das Tragen und Versorgen des Babys Deine Rückenmuskulatur, was ebenfalls Schmerzen verursachen kann.

Tipp: Um Rückenschmerzen nach der Geburt vorzubeugen, kannst Du auf eine gute Körperhaltung achten und regelmäßig rückenstärkende Übungen durchführen, um die Rücken- und Bauchmuskulatur zu kräftigen und die Rumpfstabilität zu verbessern.

Erste Hilfe: Sofortige Maßnahmen zur Linderung von Rückenschmerzen

Wenn Du unter akuten Rückenschmerzen leidest, gibt es einige Sofortmaßnahmen, die Dir helfen können, die Schmerzen zu lindern:

  • Wärme: Eine Wärmflasche oder ein warmes Bad können entspannend wirken und Deine Muskulatur lockern.
  • Schmerzmittel: In Absprache mit Deinem Arzt oder Deiner Hebamme können Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen zur Linderung von Rückenschmerzen eingenommen werden.
  • Entspannung: Achte darauf, regelmäßig Pausen einzulegen und Dir Zeit für Dich und Deine Entspannung zu nehmen.

Wärme

Eine Wärmflasche oder ein warmes Bad können entspannend wirken und Deine Muskulatur lockern. Gerade bei Rückenschmerzen kann Wärme wahre Wunder bewirken, da sie die Durchblutung fördert und somit verkrampfte Muskeln entspannt.

Du kannst eine Wärmflasche gezielt an schmerzenden Stellen platzieren oder ein entspannendes, warmes Bad mit ätherischen Ölen oder Badezusätzen genießen. Achte darauf, dass die Wärme angenehm ist und nicht zu heiß, um Hautirritationen oder Verbrennungen zu vermeiden. Eine regelmäßige Anwendung von Wärme kann dazu beitragen, Deine Rückenschmerzen effektiv zu lindern und Dir ein wohliges Gefühl zu schenken.

Interessant:

Wärme kann die Durchblutung in der betroffenen Körperregion erhöhen, was dazu führt, dass Sauerstoff und Nährstoffe besser zu den schmerzenden Muskeln transportiert werden und Entzündungsmediatoren abgebaut werden. Dies kann zu einer spürbaren Linderung von Rückenschmerzen beitragen und den Heilungsprozess unterstützen.

Schmerzmittel

In Absprache mit Deinem Arzt oder Deiner Hebamme können Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen zur Linderung von Rückenschmerzen eingenommen werden. Manchmal sind die Schmerzen so stark, dass sie den Alltag stark beeinträchtigen. In solchen Fällen kann die kurzzeitige Einnahme von Schmerzmitteln eine sinnvolle Option sein.

Du solltest die Einnahme von Schmerzmitteln jedoch immer mit Deinem Arzt oder Deiner Hebamme absprechen, insbesondere während der Stillzeit. Die genaue Dosierung und Dauer der Einnahme sollten ebenfalls mit einem medizinischen Fachmann besprochen werden. Schmerzmittel sollten stets nur als vorübergehende Lösung in Betracht gezogen werden und nicht die Suche nach den zugrundeliegenden Ursachen der Schmerzen ersetzen.

Entspannung:

Achte darauf, regelmäßig Pausen einzulegen und Dir Zeit für Dich und Deine Entspannung zu nehmen. Als frischgebackene Mutter ist es oft eine Herausforderung, sich genügend Zeit für sich selbst zu nehmen. Dennoch ist es wichtig, sich regelmäßig Auszeiten zu gönnen und Momente der Ruhe und Entspannung zu schaffen.

Du kannst verschiedene Entspannungstechniken wie Meditation, Atemübungen oder progressive Muskelentspannung ausprobieren, um Deine innere Ruhe zu finden und Deine Muskulatur zu entspannen. Entspannung hat nicht nur einen positiven Effekt auf Deinen Rücken, sondern auch auf Dein allgemeines Wohlbefinden und Deine Stressresistenz.

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Vergiss nicht, dass Du als Mutter auch auf Dich selbst achten musst, um für Dein Baby da sein zu können. Schaffe bewusst kleine Inseln der Ruhe im Alltag, um Deine Rückenschmerzen zu lindern und neue Energie zu tanken.

Vorbeugung: Stärke Deinen Rücken mit diesen Übungen

Um langfristig Rückenschmerzen zu vermeiden, ist es wichtig, Deine Rückenmuskulatur zu stärken. Hier sind einige Übungen, die Dir dabei helfen können:

  • Beckenbodenübungen: Stärke Deinen Beckenboden, indem Du regelmäßig Beckenbodenübungen durchführst.
  • Rückenstärkende Übungen: Übungen wie der Katzenbuckel oder das Anheben der Beine im Vierfüßlerstand helfen, Deine Rückenmuskululatur zu stärken.
  • Yoga: Sanfte Yoga-Übungen können dazu beitragen, Deine Rücken- und Bauchmuskulatur zu kräftigen und Deine Flexibilität zu erhöhen.

Beckenbodenübungen

Stärke Deinen Beckenboden, indem Du regelmäßig Beckenbodenübungen durchführst. Ein kräftiger Beckenboden ist nicht nur nach der Geburt wichtig, sondern kann auch dazu beitragen, Rückenschmerzen zu reduzieren. Durch gezielte Übungen kannst Du die Muskulatur im Bereich des Beckenbodens stärken und somit Deine Körperhaltung und Rumpfstabilität verbessern.

Beginne mit einfachen Anspannungs- und Entspannungsübungen, bei denen Du die Beckenbodenmuskulatur anspannst und wieder lockerst. Steigere Dich langsam und integriere die Übungen in Deinen Alltag, um nachhaltige Ergebnisse zu erzielen.

Rückenübungen sollten vor allem regelmäßig durchgeführt werden

Rückenstärkende Übungen

Übungen wie der Katzenbuckel oder das Anheben der Beine im Vierfüßlerstand helfen, Deine Rückenmuskulatur zu stärken. Der Katzenbuckel ist eine einfache Übung, bei der Du auf allen Vieren kniest und Deinen Rücken abwechselnd wölbst und senkst. Diese Bewegung mobilisiert die Wirbelsäule und kräftigt die Muskulatur.

Das Anheben der Beine im Vierfüßlerstand aktiviert ebenfalls die Rückenmuskulatur und verbessert Deine Rumpfstabilität. Achte dabei stets auf eine korrekte Ausführung und führe die Übungen regelmäßig durch, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Du kannst auch gezielte Rückenkurse besuchen oder Dich von einem Physiotherapeuten beraten lassen, um weitere rückenstärkende Übungen kennenzulernen.

Yoga

Sanfte Yoga-Übungen können dazu beitragen, Deine Rücken- und Bauchmuskulatur zu kräftigen und Deine Flexibilität zu erhöhen. Yoga ist eine ganzheitliche Praxis, die Körper, Geist und Seele verbindet. Gerade für frischgebackene Mütter kann Yoga eine wunderbare Möglichkeit sein, sich körperlich zu stärken und gleichzeitig Entspannung und innere Ruhe zu finden.

Wähle sanfte Yoga-Übungen, die speziell auf die Bedürfnisse von Müttern in der Stillzeit zugeschnitten sind, um Deinen Rücken zu stärken und Verspannungen zu lösen. Achte darauf, Deinen Körper nicht zu überfordern und gehe behutsam vor.

Die richtige Stillposition: Entlaste Deinen Rücken beim Stillen

Die Wahl der richtigen Stillposition kann dazu beitragen, Rückenschmerzen während der Stillzeit zu reduzieren:

  • Stillkissen: Die Verwendung eines Stillkissens kann helfen, Deinen Rücken und Deine Arme während des Stillens zu entlasten.
  • Aufrechte Positionen: Das Stillen im Sitzen oder im Liegen kann dazu beitragen, dass Du weniger Druck auf Deinen Rücken ausübst.
  • Wechselnde Positionen: Versuche, regelmäßig Deine Stillposition zu wechseln, um Deinen Rücken zu entlasten und Verspannungen vorzubeugen.
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Sanfte Massagen und Dehnungen: Löse Verspannungen und fördere die Durchblutung

Massagen und sanfte Dehnübungen können dazu beitragen, Verspannungen in Deinem Rücken zu lösen und Deine Muskulatur zu entspannen:

  • Selbstmassage: Massiere Deine Rückenmuskulatur mit einer Faszienrolle oder einem Tennisball, um Verspannungen zu lösen.
  • Professionelle Massage: Eine professionelle Massage kann helfen, tieferliegende Verspannungen zu lösen und Deinem Rücken Entspannung zu verschaffen.
  • Dehnübungen: Integriere regelmäßig Dehnübungen in Deinen Alltag, um Deine Muskulatur geschmeidig zu halten und Verspannungen vorzubeugen.

Die richtige Ernährung: Unterstütze Deinen Rücken von innen

Eine ausgewogene Ernährung kann dazu beitragen, Deine Knochen und Muskulatur zu stärken und somit Rückenschmerzen vorzubeugen:

  • Kalzium: Achte darauf, ausreichend Kalzium zu Dir zu nehmen, um Deine Knochen zu stärken.
  • Vitamin D: Sorge für eine ausreichende Vitamin D-Zufuhr, um die Kalziumaufnahme zu verbessern.
  • Magnesium: Magnesium trägt zur Entspannung und Regeneration Deiner Muskulatur bei.

Kalzium ist ein wichtiger Baustein für starke Knochen und Zähne und trägt zur Festigkeit Deines Skeletts bei. Achte darauf, ausreichend Kalzium zu Dir zu nehmen, um Deine Knochen zu stärken und somit Rückenschmerzen vorzubeugen. Gute Kalziumquellen sind Milchprodukte, grünes Blattgemüse, Nüsse und Samen sowie kalziumangereicherte Lebensmittel.

Vitamin D ist ebenfalls entscheidend für die Gesundheit Deiner Knochen, da es die Aufnahme von Kalzium im Darm fördert und somit zur Knochenmineralisierung beiträgt. Sorge für eine ausreichende Vitamin D-Zufuhr, um die Kalziumaufnahme zu verbessern und Deine Knochen zu unterstützen.

Vitamin D kann durch Sonneneinstrahlung auf der Haut gebildet werden, ist jedoch auch in einigen Lebensmitteln wie fettem Fisch, Lebertran oder angereicherten Milchprodukten enthalten. In manchen Fällen kann auch eine Supplementierung sinnvoll sein, dies sollte jedoch immer in Absprache mit einem Arzt erfolgen.

Zusätzliche Information: Eine Supplementierung bezieht sich auf die zusätzliche Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, um den Bedarf an bestimmten Nährstoffen, Vitaminen oder Mineralien zu decken, die möglicherweise nicht ausreichend über die Ernährung aufgenommen werden. Sie kann in Form von Tabletten, Kapseln, Pulvern oder Flüssigkeiten erfolgen und sollte stets in Absprache mit einem Arzt oder Ernährungsberater erfolgen.

Magnesium ist ein essenzieller Mineralstoff, der an zahlreichen Prozessen im Körper beteiligt ist und insbesondere zur Entspannung und Regeneration Deiner Muskulatur beiträgt. Ein ausreichender Magnesiumspiegel kann helfen, Muskelkrämpfe und Verspannungen zu vermeiden, die häufig Ursache für Rückenschmerzen sind.

Gute Magnesiumquellen sind Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen und grünes Blattgemüse. Achte darauf, genügend Magnesium über Deine Ernährung aufzunehmen oder ziehe gegebenenfalls eine Supplementierung in Erwägung, um Deinen Bedarf zu decken.

Deine Lösungen für eine schmerzfreie Stillzeit

Rückenschmerzen während der Stillzeit können eine zusätzliche Belastung für Dich als Mutter darstellen. Indem Du die Ursachen für Rückenschmerzen verstehst und verschiedene Methoden zur Linderung und Vorbeugung anwendest, kannst Du dazu beitragen, Deine Rückenschmerzen zu stillen und eine schmerzfreie Stillzeit zu erleben.

Denke daran, auf Deinen Körper zu hören und bei Bedarf professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Schließlich ist es wichtig, dass Du Dich in dieser besonderen Zeit wohl und gesund fühlst.

Quellen:

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