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Haustier in der Familie? Darum sind Hund, Katze & Co. so wertvoll für unsere Kinder!

Kinder mit Hund | © panthermedia.net /sonya etchison

Haustier in der Familie? Darum sind Hund, Katze & Co. so wertvoll für unsere Kinder!


In den nächsten Tagen und Wochen werden wir euch in einer Haustier-Ratgeber Beitragsreihe regelmäßig Tierarten vorstellen und euch über Haltung, Kosten und Eignung als Familienmitglied informieren.


Nahezu alle Eltern werden es früher oder später selbst erleben. Irgendwann kommt bei Kindern immer die Phase, in der sie unbedingt, am Liebsten auf der Stelle ein eigenes Haustier haben möchten. Endlich einen Spielkameraden, ein echtes Kuscheltier. Natürlich wird sich der Nachwuchs auch ganz allein darum kümmern, versprochen … Zunächst lehnt man das strikt ab. Es kommt ja auch ein bisschen plötzlich. Doch Haustiere in der Familie bringen tatsächlich immense Vorteile mit sich.

Deutschlands beliebteste Haustiere: Hund und Katze

Hund und Katze | © panthermedia.net /Michael Pettigrew
Hund und Katze | © panthermedia.net /Michael Pettigrew

Jede dritte Familie in Deutschland besitzt einen Hund. Jedes zweite Kind hat sich schon mindestens einmal im Leben einen gewünscht, aber nicht bekommen. Der Hund ist eine Bereicherung für die Familie. Er beschützt sie nicht nur, sondern hält sie auch zusammen. Er involviert sich stärker als andere Haustiere ins Geschehen und zweigt größere Reaktionsfreudigkeit. Außerdem muss man regelmäßig mit ihm an die frische Luft.

Ebenfalls sehr beliebt bei Deutschlands Familien ist die Hauskatze. Die Samtpfoten sind zwar eigensinniger und nicht gut dressierbar, dennoch sind auch sie oft auf Kuschelkurs und eignen sich als Seelentröster. Außerdem verdeutlicht es eine Katze, wenn sie ungestört sein möchte und zeigt Kindern so Grenzen auf, die sie zu akzeptieren lernen müssen. Im späteren Leben wird es sehr wichtig werden auf die Bedürfnisse und Ansprüche anderer einzugehen.

Nagetiere wie Hamster auch sehr beliebt

Meerschweinchen | © panthermedia.net /ksena32
Meerschweinchen | © panthermedia.net /ksena32

An nächster Stelle im Ranking stehen Goldhamster, die Kinderherzen oft so hoch schlagen lassen, dass Eltern gar keine andere Wahl haben, als sich irgendwann geschlagen zu geben und eines zu kaufen. Vor allem für Familien, die keinen ausreichenden Platz für eine artgerechte Katzen- oder Hundehaltung, vielleicht auch schlichtweg keine Zeit zum Gassigehen haben, eignen sich die Nager perfekt. Man kann sie problemlos in einem geeignetem Gehege halten. Selbst die Pflege ist ungleich simpler als bei oben genannten Tieren. Ist ein Hamster erst einmal mit dem Menschen vertraut, lässt es sich ohne Gefahr aus dem Stall und auf die Hand nehmen. Doch bis dahin gilt es sich langsam anzutasten. Dies erfordert viel Geduld und etwas Zeitaufwand, was einem Kind als wichtige Lektion dienen kann.

Als viertes Lieblingstier, sogar vor den Meerschweinchen, finden wir die Kaninchen im Kinderzimmer. Ähnlich wie der Hamster brauchen auch Kaninchen Zeit um sich an einen Menschen zu gewöhnen. Allerdings sind sie anfangs oft schreckhafter, sodass man sie leiber anschaut und beobachtet als sie hochzunehmen. Ein weiterer Vorteil: Kaninchen sind tagaktiv und passen somit problemlos zum Tagesablauf eines Kindes. So mancher Sprössling hat schon selbst mit dem Gemüseknabbern angefangen, um sich mit seinem Haustier zu solidarisieren.

Kleines Fazit zu unseren liebsten Vierbeinern

Familie mit Hund | © panthermedia.net /dotshock
Familie mit Hund | © panthermedia.net /dotshock

Bevor ein Kind lernt Verantwortung für andere Menschen zu übernehmen, ist es gut, wenn es dies für ein Tier tut. Es wird mit der Zeit lernen, dass Tiere nicht nur Spaß, sondern auch eine Menge Arbeit machen. Doch wenn es bemerke wie sich die Katze über ihre gesäuberte Toilette freut, wird es irgendwann sogar gern saubermachen. Ein Kind ist grundsätzlich früh in der Lage zu erkennen, dass jemand Missfallen oder Desinteresse zeigt, es fehlt oftmals nur an Akzeptanz. Tiere bringen Kinder viel einfacher dazu ein „nein“ zu akzeptieren und in Ruhe gelassen zu werden.

In bestimmten Altersgruppen erzählt man den Eltern nicht alles. Und das fängt schon viel früher an, als die meisten befürchten, im Kindergarten nämlich. Dennoch ist es nicht gut, wenn Kinder alles für sich behalten und den ganzen Tag als seelische Last mit sich herumtragen. Einem Tier, das gut zuhören und obendrein schweigen kann, wie ein Grab, werden sie ihr Herz viel eher ausschütten. Dadurch werden sie wieder ausgeglichener und fühlen sich, ohne einen Elternteil immer mit einzubeziehen, befreit und verstanden. Selbst wenn es Phasen gibt, in denen die Tierpflege wiedermal nur an den Erwachsenen hängen bleibt, sind Vierbeinen in jedem Fall eine Bereicherung für beinahe alle Kinder.


In den nächsten Tagen und Wochen werden wir euch in einer Haustier-Ratgeber Beitragsreihe regelmäßig Tierarten vorstellen und euch über Haltung, Kosten und Eignung als Familienmitglied informieren.


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