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Kleinkindgerechte Wohnung einrichten – So gehts!

Kleinkindgerechte Wohnung | © PantherMedia / evgenyataman

Kleinkindgerechte Wohnung einrichten – So gehts!

Wenn aus einem Paar eine Familie wird, weil ein Baby unterwegs ist, verändert sich im Leben alles. Während man anfangs hauptsächlich darüber nachdenkt, was man alles für das Wohlergehen des Babys zu Hause haben muss, welche Ausrüstung man benötigt und welche Möbel zu Beginn wichtig sind, ändert sie sich dies noch einmal drastisch, wenn die Kleinen mobil werden. Bevor der Forscherdrang zu groß wird, sollten Eltern sich Gedanken machen, wie man die Wohnung nun kleinkindgerecht einrichten kann.

Sicherheit für Kleinkinder in der Wohnung

Eines ist sicher – eine 24 Stunden Rundumüberwachung zehrt sowohl an den Nerven der Eltern, als auch an denen des Kindes. Außerdem sorgt eine solche Totalüberwachung eher dafür, die Kleinkinder zu verunsichern und unselbstständig zu machen. Um das von vornherein zu umgehen, gibt es nur eins, die Wohnung muss schlicht und ergreifend kleinkindsicher eingerichtet werden.

Für einen Erwachsenen ist eine Steckdose Mittel zum Zweck. Hier bezieht man seinen Strom und gut. Für ein Kleinkind ist es ein tolles Ding mit zwei Löchern. Wo mögen die wohl hinführen? Und was kann man da hinein stecken? So passieren gravierende Unfälle, die letztlich nur dem Forscherdrang der Kleinen geschuldet sind. Ein probates und sehe einfaches Gegenmittel sind hier Steckdosensicherungen. Das Gleiche gilt für den Herd. Verbrennungen sind sehr schmerzhaft, darum sollte man einfach Herdschutzgitter anbringen und die Gefahr ist gebannt. Befinden sich Treppen in der Wohnung, sollten diese unbedingt mit Treppengittern geschützt werden. Viele Schränke sind für Kleinkinder tabu, weil sich Dinge darin befinden, die für das wissensdurstige Kind zum erheblichen Risiko werden können. Hier helfen Plastikriegel für Schränke.

❤️ Wohlfühlfaktor

Natürlich steht die Sicherheit an der ersten Stelle, aber dennoch sollen sich Eltern und Kind in der eigenen Wohnung natürlich auch wohlfühlen. Da helfen vor allem die passenden Möbel. Bekannte Händler wie Opti Wohnwelt halten hier tolle Ideen bereit. Gerade Aufbewahrungsmöbel bieten allen Beteiligten einen echten Zugang.

Fast alle Eltern kennen es, man kommt nachts ins Kinderzimmer und tritt unvermittelt auf einen Legostein oder auf ein Playmobilmännchen. Dieser Schmerz bleibt unvergessen. Aufbewahrungsmöbel sind hier die Lösung. Zum einen liegt nichts mehr herum, zum anderen lernen die Kleinen so auch spielerisch das Aufräumen.

Es kann sich dabei um Tische handeln, die mit verschiedenen Schubladen und Auszügen ausgestattet sind, oder man entscheidet sich für tolle Rollboxen. So kann man gemeinsam mit dem Kind aufräumen und trotz intensiven Spielens ist am Ende des Tages alles wieder im Topzustand.

❤️ Materialwahl

Da Kinder ganz besonders empfindlich auf Schadstoffe aller Art reagieren können, sollte man bei Möbelkauf auf jeden Fall darauf achten, dass diese schadstofffrei sind. Hier eignen sich Vollholzmöbel besonders gut, Das gilt beispielsweise auch für das Gitterbett, denn es gibt kaum ein Kind, das nicht an seinem Gitterbettchen lutscht.

Diese gesunde Sicherheit, sollte sich auf den Bodenbelägen fortsetzen. Auch hier bieten sich Massivholzböden an, denn sowohl Laminat- als auch PVC-Böden sind mit Weichmachern behandelt. Es muss aber nicht unbedingt Massivholz sein, auch Kork und Bambus bieten eine hervorragende und vor allem eine gesunde Alternative. Soll es aber eher ein Teppich sein, so sollte man hier möglichst auf Naturfasern zurückgreifen, Wolle, Sisal und Kokos bieten hier eine optimale Lösung.

Das Kinderzimmer soll in schönen Farben glänzen? Auch hier ist es sehr wichtig, die richtige Farbe zu wählen. Es ist empfehlenswert, den Raum bereits einige Zeit vor dem Einzug des Kindes zu streichen. So kann man sicher gehen, dass keine Dämpfe mehr im Raum sind.

Auch die Beleuchtung spielt eine wichtige Rolle. Von Energiesparlampen ist eindeutig abzuraten. Zum einen verzerren sie die natürlichen Farben, zum anderen geben sie Quecksilber ab, wenn sie kaputt gehen. Die bessere und vor allem gesündere Wahl sind hier LEDs mit warmem und angenehmem Licht.

❤️ Verstaumöglichkeiten

Kinder erkunden ihre Welt für einen sehr langen Zeitraum ausschließlich mit dem Mund. Das ist auch der Grund dafür, dass die lieben Kleinen ständig alles in den Mund stecken. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, alle Kleinteile sicher zu verstauen. Zum einen gibt es hier nämlich eine erhebliche Verschluck-Gefahr und zum anderen können die Kleinen so auch mit giftigen Substanzen in Berührung kommen. Vor allem Putzmittel und Kosmetika sind hier sehr gefährlich.

Aber auch auf Pflanzen sollte das Augenmerk liegen, denn viele harmlos aussehende Zimmerpflanzen sind dennoch giftig, wenn man deren Blätter in den Mund steckt.

Die Kraft der Kleinen niemals unterschätzen

Wenn die Kleinen mal die eigenen Haare erwischt haben und daran ziehen, dann weiß man, wie kräftig sie tatsächlich sind. Genau aus diesem Grund heißt es, dass Kabel auf jeden Fall zu sichern sind. Das betrifft beispielweise den Fernseher, der am besten fest an die Wand montiert wird. Aber auch Lampen sollten entsprechend gesichert werden. Erwischt ein Kind ein lose herumliegendes Kabel, kann es im schlimmsten Fall eine Stehlampe umreißen und sich damit dann im Anschluss schwer zu verletzten.