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Das Wachstum der oberen Zähne bei Babys: Ein Leitfaden für Eltern

Das Wachstum der oberen Zähne bei Babys: Ein Leitfaden für Eltern

Das Wichtigste in Kürze

Wann machen sich die oberen Zähne bei Babys bemerkbar?

Die ersten oberen Milchzähne brechen in der Regel zwischen dem 6. und 12. Lebensmonat durch. Mehr dazu hier…

Wie äußern sich die Anzeichen des Zahnens bei den oberen Zähnen?

Rötungen und Schwellungen am Zahnfleisch, vermehrter Speichelfluss und Unruhe können auf das Durchbrechen der oberen Zähne hindeuten. Alls weitere hier…

Welcher Zahn verursacht beim Baby gewöhnlich die stärksten Schmerzen?

Die Backenzähne, die zuletzt durchbrechen, können aufgrund ihrer Größe und Form häufig die größten Unannehmlichkeiten verursachen. Hier findest Du mehr…

In der Entwicklung Deines Babys sind die Zähne ein wichtiger Meilenstein. Ein spannendes Thema für viele Eltern sind vor allem die ersten oberen Zähne. Woran liegt das? Ganz einfach: Weil sie Dich herausfordern, aber auch neue Freuden bringen. Dieser Artikel soll Dir helfen, besser zu verstehen, was passiert, wenn die oberen Zähne durchbrechen. Wie Du Deinem Kind dabei helfen kannst und was Du erwarten kannst. Wir beantworten Fragen wie: Wann kommen die oberen Zähne? Wie sieht es aus, wenn die oberen Zähne durchbrechen? Welcher Zahn schmerzt am stärksten?

Der Prozess des Zahnens: Was passiert da eigentlich?

Ein kleines Lächeln mit den ersten beiden Schneidezähnen: ein großer Meilenstein in der Entwicklung eines Babys

Ein wichtiger Schritt in der Entwicklung Deines Babys ist der Durchbruch der ersten Zähne. Meist zwischen dem 6. und 12. Lebensmonat brechen die oberen Zähne nach den unteren Schneidezähnen durch.

Keyfactbox

Hast Du gewusst, dass Babys bereits in der Lage sind, mit ihren Milchzähnen harte Nahrung zu kauen? Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung Unabhängigkeit. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung des Kiefers, der Sprache und der allgemeinen Mundgesundheit.

Der Durchbruch der Zähne kann für Dein Baby eine schwierige Zeit sein. Hier sind einige Tipps, die helfen können, die Beschwerden zu lindern:

Die oberen Schneidezähne: Kleine Helden des ersten Lächelns

Die unteren mittleren Schneidezähne sind in der Regel die ersten sichtbaren Zeichen der Zahnbildung. Meist zwischen dem 6. und 10. Lebensmonat brechen diese kleinen, zarten Helden des ersten Lächelns durch. Doch schon kurze Zeit später machen sich die oberen mittleren Schneidezähne bemerkbar – in der Regel zwischen dem 8. und dem 12. Monat. Sie sind es, die vorne und in der Mitte im Mund deines Babys sitzen und das unverwechselbare, fröhliche Lächeln deines Babys prägen, sobald sie durchgebrochen sind.

Die oberen Seitenzähne: scharf und funktionell

Als nächstes kommen die oberen Seitenzähne, die auch als „Eckzähne“ bezeichnet werden. Diese Zähne haben eine besondere Form. Sie sind spitzer und haben eine klare Funktion: Sie zerkleinern die Nahrung. Wenn dein Baby anfängt, festere Nahrung zu essen, sind sie für den ersten Biss zuständig. Diese Eckzähne brechen normalerweise zwischen dem 16. und 22. Monat durch. Sie können einen großen Einfluss auf die Essgewohnheiten Deines Kindes haben.

Die oberen Backenzähne: Kräftige Riesen

Zwischen dem 12. und 16. Lebensmonat brechen die ersten Backenzähne, auch Molaren genannt, durch. Sie können aufgrund ihrer Größe und der größeren Fläche, die sie durch das Zahnfleisch drücken müssen, mehr Beschwerden verursachen als die anderen Zähne. Die Backenzähne sind für die Kau- und Mahlfunktion wichtig, die es Deinem Baby ermöglicht, eine Vielzahl von Nahrungsmitteln zu sich zu nehmen. Sie können sich auch auf die Gesichtsstruktur auswirken. Sie sind ein wichtiger Schritt in der oralen Entwicklung Deines Kindes.

Hinweis: Zahnen kann eine herausfordernde Zeit sein, aber es ist ein normaler Teil der Entwicklung Deines Babys. Wenn Dein Baby ungewöhnlich unruhig ist, Fieber hat oder andere Anzeichen von Krankheit zeigt, solltest Du einen Arzt aufsuchen, um sicherzustellen, dass es sich nicht um etwas Ernsthafteres handelt.

Wie Du Deinem Baby beim Zahnen helfen kannst

Sanfte Berührungen für schmerzfreie Tage: Babyzahnfleisch massieren

Eine einfache und liebevolle Geste kann die schmerzhaften Momente beim Zahnen lindern: die Zahnfleischmassage. Eine sanfte Massage kann helfen, den Druck auf das Zahnfleisch zu lindern. So kann sich Dein Baby entspannen. Achte darauf, dass Deine Hände sauber sind. Benutze einen sauberen Finger, um das Zahnfleisch Deines Babys zu massieren. Du wirst sehen: Diese einfache Maßnahme kann Wunder wirken!

Kühlende Beißringe: Der neue beste Freund Deines Babys

Kühlende Beißringe können eine große Hilfe sein, wenn Dein Baby seine ersten Zähne bekommt. Sie bieten eine harte, aber sichere Oberfläche. Das Baby kann darauf kauen. Die Kälte dieser Beißringe hilft bei der Linderung von Schmerzen und bei der Beruhigung von geschwollenem Zahnfleisch. Bewahre einige dieser Beißringe im Kühlschrank auf, damit du sie immer zur Hand hast, wenn Dein Baby Schmerzen hat.

Medikamente zur Schmerzlinderung: Nur wenn nötig

Es gibt spezielle Schmerzmittel für Babys. Sie können das Zahnen erleichtern. Sie sollten jedoch nur als letzte Möglichkeit in Betracht gezogen und immer nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker verwendet werden. Es ist wichtig, sich zu vergewissern, dass das Medikament für Dein Baby sicher ist. Außerdem solltest Du die richtige Dosierung kennen. Denke daran, dass diese Medikamente zwar die Schmerzen lindern können, dass es aber besser ist, natürliche Methoden zu bevorzugen, um die Schmerzen zu lindern, wann immer es möglich ist.

Tipp: Achte auf die Signale Deines Babys. Jedes Kind reagiert anders auf das Zahnen, und es ist wichtig, die individuellen Bedürfnisse Deines Babys zu erkennen und darauf einzugehen. Einige Babys haben während des gesamten Prozesses kaum Beschwerden, während andere viel Unbehagen und Unruhe erleben können.

Vor- und Nachteile verschiedener Hilfsmittel beim Zahnen

Vorteile von Beißringen:

  • Beißringe bieten eine harte, aber sichere Oberfläche, um zu kauen. Für ein Baby, dessen Zähne durchbrechen und dessen Zahnfleisch dadurch gereizt wird, kann dies eine große Erleichterung sein.
  • Sie sind leicht zu reinigen. Das bedeutet, dass sie eine hygienische Option für das Baby darstellen. Das ist wichtig. Denn gerade in der Zahnungsphase ist die Mundgesundheit besonders wichtig.
  • Beißringe können im Kühlschrank gekühlt werden. Dies kann die Schmerzen zusätzlich lindern. Kälte kann Zahnfleischentzündungen, die häufig mit dem Zahnen einhergehen, reduzieren.
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Nachteile von Beißringen:

  • Beißringe können Babys leicht fallen lassen. Das bedeutet, dass sie oft schmutzig werden und gereinigt werden müssen, bevor sie wieder verwendet werden können.
  • Manche Babys mögen die Beschaffenheit oder das Gefühl von Beißringen im Mund nicht. Sie kauen lieber auf anderen Gegenständen oder haben gar nichts im Mund.
  • Beißringe bieten nur eine begrenzte Linderung. Sie helfen nicht bei der eigentlichen Ursache des Zahnens, nämlich dem Durchbrechen des Zahnfleisches.

Vorteile

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Nachteile

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Vorteile von schmerzlindernden Medikamenten:

  • Schmerzstillende Medikamente können bei der Linderung von Schmerzen im Zusammenhang mit dem Zahnen hilfreich sein. Du kannst Deinem Baby helfen, sich wohler zu fühlen und besser zu schlafen.
  • Sie sind in der Regel einfach zu verabreichen. Es gibt sie als Gel, das auf das Zahnfleisch aufgetragen wird, oder als Tropfen zum Einnehmen.
  • Schmerzstillende Medikamente können schnell wirken. Das bedeutet, dass sie sofortige Linderung verschaffen können, wenn Dein Baby besonders unruhig oder unglücklich ist.

Nachteile von schmerzlindernden Medikamenten:

  • Wie bei allen Medikamenten kann es auch bei Schmerzmitteln zu Nebenwirkungen kommen. Diese können Magenverstimmung, Durchfall, Übelkeit oder andere unangenehme Symptome sein.
  • Die Einnahme von Schmerzmitteln sollte nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker in Erwägung gezogen werden. Es ist wichtig, dass das Medikament für Dein Baby unbedenklich ist. Außerdem muss es in der richtigen Dosierung verabreicht werden.
  • Schmerzstillende Medikamente sind keine langfristige Lösung für das Zahnen. Sie behandeln nur die Symptome und nicht die Ursache des Problems. Aus diesem Grund sollten sie nur als letzter Ausweg und nicht als Mittel der ersten Wahl eingesetzt werden.

Vorteile

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Nachteile

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Tipp: Biete verschiedene Möglichkeiten zur Linderung an. Ein Mix aus körperlichem Kontakt (wie Kuscheln und sanftes Zahnfleisch massieren), kühlen Beißringen und bei Bedarf schmerzlindernden Medikamenten kann helfen, Deinem Baby durch diese schwierige Phase zu helfen.

Bunte Beißringe: Ein wirksames Hilfsmittel, um die Beschwerden des Zahnens zu lindern.

Die Bedeutung guter Mundhygiene

Mit dem Durchbruch der ersten Zähne ist der Beginn der Mundhygiene wichtig. Reinige die Zähne Deines Babys zweimal täglich mit einer weichen Zahnbürste und einer erbsengroßen Menge fluoridhaltiger Zahnpasta.

Auf das Zahnen vorbereitet sein: Ein wichtiger Schritt in der Elternschaft

Die ersten Zähnchen sind ein wichtiger Schritt in der Entwicklung Deines Babys. Für Eltern kann das eine Herausforderung sein. Mit Wissen, Geduld und den richtigen Hilfsmitteln kannst Du Deinem Baby jedoch helfen, diese Phase besser zu meistern. Denke daran, dass jedes Baby einzigartig ist. Es ist völlig normal, dass Dein Baby früher oder später als andere Zähne bekommt. Im Zweifelsfall ist es immer eine gute Idee, einen Arzt oder Zahnarzt zu Rate zu ziehen.

Mit der richtigen Unterstützung und Pflege wird Dein Baby das Zahnen gut meistern und bald ein strahlendes Lächeln mit neuen Zähnen haben.

Exkurs: Was passiert, wenn die Zähne durchbrechen?

Es ist interessant zu wissen: Die Zähne Deines Babys beginnen sich schon vor der Geburt zu entwickeln. Die Zahnknospen, aus denen später die Milchzähne werden, bilden sich unter dem Zahnfleisch. Zahndurchbruch, auch Zahnen genannt, ist der Vorgang, bei dem diese Zähne durch das Zahnfleisch wachsen und sichtbar werden.

Das Zahnen kann für Dein Baby unangenehm sein. Denn das Durchbrechen der Zähne durch das Zahnfleisch kann Schmerzen und Unwohlsein verursachen. Während dieser Zeit kann Dein Baby unruhig sein, mehr sabbern als sonst. Es kann Finger oder Gegenstände in den Mund nehmen und daran kauen und weniger Appetit haben.

Schmerzlindernde Medikamente: Ein wichtiger Helfer bei starken Zahnschmerzen – immer in Absprache mit einem Arzt oder Apotheker.

Wenn Zähne Kummer bereiten

Das Zahnen kann eine schwierige Entwicklungsphase sein. Es ist wichtig zu wissen, dass dieser Prozess normal ist und die Beschwerden vorübergehend sind. Mit etwas Wissen und Geduld kannst Du Deinem Baby durch diese Zeit helfen. Denk daran, dass Du als Elternteil nicht allein bist. Es gibt viele Ressourcen und Hilfen, die Dir in dieser Zeit helfen können.

Am wichtigsten ist, dass Du Dein Baby in dieser schwierigen Zeit liebst und unterstützt. Mit Deiner Hilfe wird Dein Baby diese Zeit gut überstehen. Es wird bald ein glückliches, gesundes Kind mit einem strahlenden Lächeln sein.

Quellen